Viszerale Behandlung ist die Arbeit mit den Organen des menschlichen Körpers. Alle Organsysteme sind in einem zusammenhängenden Fasziennetz integriert und alle Organe haben eine eigene Bewegung. Das bedeutet, dass fasziale Spannungen einen Einfluss auf die Lage und die Beweglichkeit der einzelnen Organe haben und diese in ihrer Funktion einschränken können.

Das Ziel der Viszeralen Behandlung ist, mittels feinster biomechanischer und biodynamischer Techniken die Ursachen für das Faszien-Ungleichgewicht zu finden und zu entspannen. Dadurch wird die Eigenbeweglichkeit der Organe wieder hergestellt. Viszerale Behandlung wird oft eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, die Verdauung zu fördern und die körperliche sowie psychische Gesundheit zu unterstützen.

Lehrinhalt:

Einführung in die Organarbeit:

• Einführung
• Viszerale Grundlagen

Grundlagen in Theorie und Praxis:

• Zwerchfell: Motorik
• Mundhöhle, Speiseröhre
• Magen
• Peritoneum
• Darm
• Leber
• Gallenblase
• Pankreas
• Niere, Blase
• Geschlechtsorgane
• Atemsystem
• Herz-Kreislaufsystem

Grundlagen in Theorie und Praxis:

• Erarbeiten von Viszeralketten
• Psychosomatik der Organsysteme

Dein Ausbildungsziel:

• Du verstehst, wie Organe arbeiten und ihre Eigenheiten, sowie ihre Zusammenhänge untereinander.
• Du stellst die natürliche Beweglichkeit der Organe wieder her.
• Du verbesserst bei deinen KlientInnen die Funktion und die Mobilität der inneren Organe.
• Du lernst Spannungen und Fehlstellungen der Organe zu lösen, die zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.

Dauer: 6 Module a 3 Tage (berufsbegleitend)

Umfang: 144 UE Fachunterricht

Voraussetzung: Medizinische Vorkenntnisse

Abschluss:        Fortbildungszertifikat „Viszerale Organarbeit“

Termine:

Dozent(en)